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Daniel Erning
Content Marketing Manager

360 Grad Produktbilder - Vorteile, Nachteile, Kosten und Alternativen

Frauen Schuhe als 360 Grad Produktbild
Veröffentlicht:
10. August 2023

Was kennzeichnet 360 Grad Produktbilder?

360-Grad-Produktfotos sind eine Art von visuellem Inhalt, der im E-Commerce, vor allem in Online-Shops und bei Online-Produktpräsentationen, verwendet wird. Sie bieten eine semi-interaktive und umfassende Ansicht eines Produkts.

Der Artikel bzw. der Gegenstand kann interaktiv – meist um die horizontale Achse – gedreht und inspiziert werden.

Wichtige Differenzierung: 360-Grad-Fotos sind primär der Fotografie zuzuordnen. Es gibt auch 360-Grad-Ansichten, die auf 3D-Visualisierung beruhen, allerdings wird gemeinhin die Zusammenlegung von Fotos darunter verstanden.

Die Vorteile von 360-Grad-Fotos für Online-Shops:

  • Fast vollständige Ansicht: 360-Grad-Fotos bieten einen umfassenden Blick auf ein Produkt und zeigen es von fast allen Seiten, je nach Aufnahme. In der Regel werden die Fotos auf einem Drehteller erstellt, sodass eine vollständige Rundum-Ansicht ermöglicht wird.

  • Interaktivität: Im Gegensatz zu herkömmlichen statischen Bildern sind 360-Grad-Produktfotos interaktiv. Kunden können auf das Bild klicken und es ziehen oder die Bildschirmsteuerung verwenden, um das Produkt in die angebotenen Richtungen zu drehen.

  • Engagement: Die Interaktivität von 360-Grad-Bildern kann zu einer höheren Beteiligung (mehr Klicks und Scrolls) und Verweildauer auf der Produktseite führen.

  • Besseres Verständnis für das Produkt: Die Möglichkeit, ein Produkt aus mehreren Blickwinkeln zu sehen, hilft den Kunden, die Form, die Größe und das Design genauer zu verstehen.

  • Weniger Rücksendungen: Mit einer umfassenden Ansicht des Produkts ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass der Kunde bei seiner Ankunft vom Aussehen des Produkts überrascht wird, was zu einer Verringerung der Produktrückgaben führen kann.

  • Vielseitige Integration: 360-Grad-Fotos können problemlos in Ecommerce-Plattformen, Produktseiten oder sogar in Augmented-Reality-Erlebnisse (AR) integriert werden.

360 Grad Produktfotos erstellen oder erstellen lassen?

Inzwischen sind Smartphones zu sehr fähigen Kameras geworden: Von weniger als 1 Megapixel Auflösungen in den 2000er Jahren zu mehr als 100 MP heutzutage, mit Multi-Linsensystemen für verschiedene Zoom-Möglichkeiten, KI-gesteuerten Verbesserungen und 8K-Video.

Seit 2020 hat Apple zudem begonnen, LIDAR-Technologie in seine Premium Smartphones und iPads zu integrieren. Weitere Hersteller wollen nachziehen.
Mit der LIDAR Technologie in der eigenen Hand wird sogar das 3D-Scannen von Produkten möglich, wenn auch nur in semi-professioneller Qualität. Diese Technologie ermöglicht eine einfache Photogrammetrie von Strukturen bzw. Oberflächen und kann bei der 3D-Modellierung helfen. Dazu weiter unten mehr.

Zur Erstellung von 360-Grad-Produktbildern mittels Fotografie gibt es grundsätzlich 3 Wege. Hier sind die entsprechenden Vor- und Nachteile dazu.

1. Do-it-yourself mit einem Smartphone:

Perfumflasche auf einem Drehteller: Mit dem Smartphone selbst Produktbilder erstellen

Vorteile:

Kostengünstig: Die Verwendung eines Smartphones ist im Vergleich zu spezialisierter Hardware oder Agenturen eine budgetfreundliche Option.

Bequemlichkeit: Es ist einfach, 360-Grad-Fotos selbst zu machen, was eine größere Flexibilität bei Aufnahmen von Produktbildern ermöglicht.

Schnelle Einrichtung: Sie können sofort mit den Aufnahmen von Bildern beginnen, ohne dass Sie zusätzliche Ausrüstung benötigen oder auf einen Dienstleister warten müssen.

Eigene Kontrolle: Sie haben die vollständige Kontrolle über den Prozess und können die Bilder in Ihrem eigenen Tempo aufnehmen.

Nachteile:

Begrenzte Qualität: Die Bildqualität reicht möglicherweise nicht an die professionellen Standards heran, die durch Spezialgeräte oder Agenturen erreicht werden.

Zeitaufwendig: Die manuelle Aufnahme von 360-Grad-Bildern kann sehr zeitaufwändig sein, vor allem, wenn Sie viele Produkte fotografieren müssen.

Erfordert Geschicklichkeit: Um konsistente und qualitativ hochwertige Bilder zu erhalten, sind unter Umständen fotografische Fähigkeiten und Erfahrung erforderlich.

2. Spezialisierte Hardware für die automatische Bildproduktion:

Perfumflasche auf einem Drehteller in einer professionelleren Studio Umgebung

Vorteile:

Hochwertige Ausgabe: Spezialisierte Hardware gewährleistet professionelle Ergebnisse.

Zeitersparnis: Automatisierte Systeme können Produkte schnell fotografieren und so den Bildproduktionsprozess rationalisieren.

Benutzerfreundlich: Viele Spezialgeräte sind benutzerfreundlich gestaltet, so dass sie auch von Laien leicht bedient werden können.

Nachteile:

Teure Investition: Die Anschaffungskosten für spezialisierte Hardware können beträchtlich sein, sodass sie für kleine Unternehmen mit begrenzten Budgets weniger geeignet sind.

Wartung und Aktualisierungen: Die Hardware muss möglicherweise regelmäßig gewartet und die Software aktualisiert werden, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.

Eingeschränkte Flexibilität: Einige automatisierte Systeme eignen sich möglicherweise nicht für alle Arten von Produkten oder erlauben keine individuelle Anpassung des Bildaufnahmeprozesses.

3. Beauftragung einer Agentur oder eines spezialisierten Dienstleisters:

Vorteile:

Professionelle Ergebnisse: Erfahrene Fotografen und spezialisierte Agenturen können qualitativ hochwertige, visuell ansprechende 360-Grad-Fotos liefern, die den Branchenstandards entsprechen. Dazu gehört die entsprechende Technik, erfahrene Fotografen und ein Fotostudio.

Zeitsparend: Durch die Auslagerung der Aufgabe haben Sie mehr Zeit, sich auf andere Kerntätigkeiten zu konzentrieren.

Individuelle Anpassung: Professionelle Dienste können maßgeschneiderte Lösungen für Ihre spezifischen Produktpräsentationsanforderungen anbieten.

Nachteile:

Kosten: Die Beauftragung einer professionellen Agentur kann die teuerste Option sein, insbesondere bei laufenden oder umfangreichen Projekten.

Herausforderungen bei der Kommunikation: Die Zusammenarbeit mit einem Dritten kann eine klare Kommunikation und Koordination erfordern, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Abhängigkeit: Wenn Sie sich auf externe Dienste verlassen, haben Sie keine direkte Kontrolle über den Bildaufnahmeprozess.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede Methode ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Die Wahl hängt von Faktoren wie dem Budget, dem Umfang des Projekts, der gewünschten Bildqualität und dem Grad der Kontrolle ab, den Sie über den Prozess haben möchten. Eine Kombination dieser Methoden kann auch für verschiedene Produktkategorien oder Wachstumsphasen Ihres Unternehmens geeignet sein.

360-Grad-Bilder und womit sie gerne verwechselt werden

360-Grad-Produktfotos sind ein Renner bei Online-Shops geworden, da sie vergleichsweise einfach zu erstellen sind und die User Experience relativ einfach erhöht werden kann.

Auch sogenannte Packshots, die das Produkt und die Verpackung in den Vordergrund stellen, können als 360-Grad-Fotos oder -CGI-Animation erreicht werden.

Allerdings kann man den Begriff leicht verwechseln mit ähnlich klingenden Anwendungen, die allerdings anders funktionieren und einen anderen Hintergrund haben. Rundum-Videos bzw. 360-Grad-Videos, 360-Grad-Touren oder 3D-Ansichten unterscheiden sich deutlich von 360-Grad-Bildern.

360-Grad-Videos (virtuelle Rundgänge): 

360-Grad-Videos bieten ein intensives und dynamisches Erlebnis, das es dem Betrachter ermöglicht, einen Ort oder eine Umgebung virtuell zu erkunden, als wäre er physisch anwesend. Diese Videos werden mit Spezialkameras aufgenommen, die das Filmmaterial aus allen Winkeln gleichzeitig aufnehmen. Der Betrachter kann interaktiv durch die Szene navigieren, indem er sie schwenkt, neigt und zoomt. 360-Grad-Videos eignen sich ideal für die Präsentation von realen Orten, wie Reisezielen, Immobilien oder Veranstaltungsräumen, und vermitteln ein Gefühl von Präsenz und Engagement.

360-Grad-Bilder: 

360-Grad-Bilder sind statische Fotos, die aus mehreren Blickwinkeln aufgenommen und zu einer Panorama-Ansicht zusammengefügt werden. Diese Bilder ermöglichen es den Nutzern, das Produkt oder den Ort interaktiv zu drehen und von allen Seiten zu betrachten. Im Gegensatz zu 360-Grad-Videos sind 360-Grad-Bilder nicht zeitbasiert und bieten nicht das gleiche Maß an Bewegung oder Animation. Sie werden im E-Commerce häufig für digitale Produktpräsentationen, virtuelle Ausstellungsräume und Online-Kataloge verwendet und bieten den Kunden eine interaktive und ansprechende Möglichkeit, die Produkte vor dem Kauf zu erkunden.

3D-Visualisierungen: 

Bei 3D-Visualisierungen handelt es sich nicht um Fotografie. Hierbei werden mit Hilfe von spezieller Software virtuelle Modelle von Produkten, Umgebungen oder Objekten erstellt. Diese Modelle können manipuliert, gedreht und aus jedem beliebigen Winkel in einem virtuellen 3D-Raum betrachtet werden. Im Gegensatz zu 360-Grad-Videos und -Bildern basieren 3D-Visualisierungen nicht auf realem Filmmaterial oder Fotos. Stattdessen bieten sie die vollständige Kontrolle über das Aussehen, die Form und das Design des Objekts. 3D-Visualisierungen werden häufig in der Architekturvisualisierung, im Produktdesign und in interaktiven Anwendungen wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) eingesetzt.

Was kosten 360 Grad Produktbilder?

Auf Basis der drei Wege, die weiter oben beschrieben wurden, um 360-Grad-Produktfotos zu erstellen, wird ein Kostenvergleich dargestellt.

Konkrete Aussagen zu Preisen sind wie so oft schwierig, daher gibt es hier ungefähre Schätzungen, um die drei Möglichkeiten besser vergleichen zu können.

Darüber hinaus können weitere Kosten anfallen, z. B. für die Nachbearbeitung, Bildbearbeitung und Lizenzgebühren. Einige Agenturen bieten Pauschalangebote oder Rabatte für größere Projekte oder laufende Partnerschaften an.

Do-it-yourself mit einem Smartphone:

Kosten: Minimal bis moderat

Beispiel-Schätzung: Wenn Sie bereits ein Smartphone mit einer guten Kamera besitzen, werden die Kosten hauptsächlich aus Zeit und Aufwand bestehen. Möglicherweise müssen Sie in einen Drehtisch oder eine Drehplattform investieren, um gleichmäßigere Drehungen zu erzielen, was etwa 30 bis 100 Euro kostet.

Spezialisierte Hardware für die automatische Bildproduktion:

Kosten: Mäßig bis hoch

Beispiel Schätzung: Spezialisierte Drehscheiben inkl. Kamera-Lösungen oder Systeme für 360-Grad-Produktfotografie können je nach Qualität und Funktionen mit Preisen zwischen 500 und 5.000 Euro zu Buche schlagen. Einige Systeme können mit integrierter Software für die automatische Bilderfassung und -verarbeitung geliefert werden. Die Verfahren zum hier verwendeten 3D Scanning und 3D Modeling sollte man vorab vergleichen.

Beauftragung einer Agentur oder eines spezialisierten Dienstleisters:

Kosten: Mäßig bis hoch

Beispiel-Schätzung: Die Beauftragung einer professionellen Agentur mit der Erstellung von 360-Grad-Produktbildern ist wahrscheinlich mit höheren Kosten verbunden. Die Preise können je nach Komplexität der Produkte, der Anzahl der benötigten Bilder und der Erfahrung der Agentur variieren. Als grobe Schätzung können Sie mit Kosten von 50 bis 400 Euro oder mehr pro Produkt rechnen, je nach Detailgrad und Service. Die Nutzung von Experten, professioneller Technik und einem Fotostudio schlagen sich entsprechend im Preis nieder.

360-Grad-Produktbilder kennen klare Grenzen

360-Grad-Bilder bieten zwar einen einfachen Ansatz für die Produktvermarktung, haben aber auch klare Limitierungen. 

Eines der Hauptprobleme ist die Bildauflösung. Das Zusammenfügen mehrerer Bilder zu einem nahtlosen Panorama kann manchmal zu einem Auflösungsverlust führen.

Eine weitere Einschränkung ergibt sich aus der Bildkomprimierung, da schnelle Ladezeiten für die Website Performance entscheidend sind. Um dies zu erreichen, werden 360-Grad-Bilder derart komprimiert, dass Bildqualität und insbesondere Detailansichten darunter leiden. Die Herausforderung besteht also darin, das richtige Gleichgewicht zwischen Ladegeschwindigkeit und visueller Qualität zu finden.

Die konsistente Beleuchtung und der richtige Einsatz von Schatten stellen eine weitere Hürde bei 360-Grad-Bildern dar. Hunderte oder sogar tausende Produkte gleichmäßig zu beleuchten, und das bis zu 50-fach pro Produkt für ein 360-Grad-Bild, ist nicht einfach und kann zu unrealistischen oder unerwünschten visuellen Effekten führen.

Bewegungsunschärfe und Artefakte können bei Aufnahmen von 360-Grad-Bildern ebenfalls zu Problemen führen. Wenn die Rotationsgeschwindigkeit zu hoch ist oder das Produkt nicht mit ausreichender Stabilität aufgenommen wird, können Bewegungsunschärfen und Artefakte auftreten, die sich negativ auf die Bildqualität auswirken.

Darüber hinaus können Produkte mit komplexen Oberflächen und Texturen in 360-Grad-Bildern nicht genau dargestellt werden.

Die Technik spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität von 360-Grad-Bildern. Hochwertige Kameras und Objektive, darüber hinaus eine gute Location, die gleichbleibendes Setting ermöglicht und professionelle Lichtquellen sind ein Muss. Die Investition in die richtige Ausrüstung ist entscheidend, um beeindruckende visuelle Ergebnisse zu erzielen.

Auch die Nachbearbeitung stellt eine Herausforderung dar, die zu den Einschränkungen von 360-Grad-Bildern beiträgt. Die Bearbeitung und Verbesserung dieser Bilder kann aufgrund der sphärischen Natur des Formats komplexer sein als bei herkömmlichen Bildern: Photoshop für Einzelbilder ist schon aufwändig, aber bei Bilderserien für ein 360-Grad-Produktfoto umso aufwändiger.

Ist 360 Grad das gleiche wie 3D? Welche Unterschiede gibt es?

360-Grad-Produktbilder und 3D-Visualisierungen (auf Basis von 3D Modeling) sind beides Visualisierungsmethoden, die im Produktmarketing eingesetzt werden, aber sie unterscheiden sich grundlegend in ihrer Herangehensweise und der Art der visuellen Darstellung, die sie bieten. Die Unterschiede sind vergleichbar mit denen zwischen der Produktfotografie und der 3D Visualisierung allgemein.

Hier sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden Methoden:

360-Grad-Produktfotos:

Bildbasiert: 360-Grad-Produktbilder basieren auf einer Reihe statischer Bilder, die aus verschiedenen Blickwinkeln um ein Produkt herum aufgenommen werden. Diese Bilder werden dann zusammengefügt, um eine nahtlose Panorama-Ansicht zu erstellen, die es dem Benutzer ermöglicht, das Produkt interaktiv zu drehen und zu erkunden.

Echte Fotografien: Die in 360-Grad-Produktbildern verwendeten Bilder sind echte Fotografien des physischen Produkts. Die Visualisierung gibt das Aussehen und die Details des tatsächlichen Produkts genau wieder.

Interaktivität: Eine der wichtigsten Eigenschaften von 360-Grad-Bildern ist ihre Interaktivität. Der Betrachter kann die Drehung steuern und das Produkt aus mehreren Blickwinkeln erkunden, was ein intensives Erlebnis bietet. Zumeist sind diese auf die horizontale Ebene beschränkt, daher ist der Begriff “360 Grad” oft auch missverständlich.

Eingeschränkte 3D-Wahrnehmung: Die interaktive Natur von 360-Grad-Bildern ermöglicht es dem Betrachter zwar, das Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen, aber die Visualisierung selbst ist immer noch eine Darstellung von vielen zweidimensionalen Bildern. Es ist daher nicht möglich, das Produkt flexibel zu drehen und zu manipulieren.

horizontal drehender blauer Frauenschuh um 360 Grad
Viele Einzelfotos machen es möglich: Bei 360 Grad Produktbildern sieht man horizontal viele Ansichten.

3D-Modellierung:

Digitale 3D-Darstellung: Bei der 3D-Modellierung wird mit Hilfe einer Software eine digitale 3D-Darstellung des Produkts erstellt. Dieses 3D-Modell kann in einer virtuellen 3D-Umgebung manipuliert, gedreht und aus jedem Winkel betrachtet werden.

Virtuelle Modelle: Im Gegensatz zu 360-Grad-Bildern werden bei der 3D-Modellierung keine echten Fotos des physischen Produkts verwendet. Stattdessen wird ein virtuelles Modell erstellt, das die Form, die Gestalt und das Aussehen des Produkts genau wiedergibt.

Volle 3D-Interaktivität: 3D-Modelle bieten volle 3D-Interaktivität. Der Betrachter kann das virtuelle Modell drehen, zoomen, schwenken und sogar animieren und erhält so ein umfassendes und dynamisches Verständnis des Produkts.

Verbesserte Tiefenwahrnehmung: Die 3D-Modellierung ermöglicht ein realistischeres Gefühl für Tiefe und räumliche Wahrnehmung. Der Betrachter kann das Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln sehen und erhält so ein besseres Verständnis seiner dreidimensionalen Eigenschaften.

3D animierter, gelber Sessel wird frei rotiert.
3D Digitalisierung macht es möglich: Freie Rotationen um alle Achsen mit 3D Visualisierungen.

Welche Alternativen gibt es zu 360-Grad-Produktbildern?

Statische Bilder: Traditionelle statische Bilder sind nach wie vor eine der einfachsten und am häufigsten verwendeten Methoden zur Produktvisualisierung. Qualitativ hochwertige Fotos Ihres Produkts aus verschiedenen Blickwinkeln können dem Kunden immer noch wertvolle Informationen liefern.

Produktvideos: Videos ermöglichen es Ihnen, Ihr Produkt in Aktion zu zeigen und seine Eigenschaften dynamisch hervorzuheben. Ein gut produziertes Produktvideo kann im Vergleich zu statischen Bildern ein intensiveres Erlebnis bieten.

Interaktive Bildergalerien: Interaktive Bildergalerien ermöglichen es den Nutzern, auf bestimmte Bereiche eines Produktbildes zu klicken und zu zoomen, um detaillierte Ansichten zu erhalten, ohne dass eine vollständige 360-Grad-Drehung erforderlich ist.

Erweiterte Realität (AR): Bei der AR-Technologie werden virtuelle Bilder des Produkts über ein Smartphone oder andere AR-fähige Geräte in die reale Welt eingeblendet. Die Kunden können das Produkt virtuell in ihrer Umgebung platzieren und erhalten so ein realistisches Gefühl für Größe und Aussehen.

Virtuelle Realität (VR): Mit VR können Kunden Produkte in einer vollständig immersiven, computergenerierten Umgebung erleben. Dies ist besonders vorteilhaft für Branchen wie Innenarchitektur, Immobilien und Automobilbau.

3D-Modelle und Renderings: Die Erstellung von 3D-Modellen und -Renderings bietet eine digitale Darstellung Ihres Produkts, die gedreht und aus jedem Winkel betrachtet werden kann, ähnlich wie 360-Grad-Bilder, jedoch ohne die volle Interaktivität.

Produktkonfiguratoren: Konfiguratoren ermöglichen es Kunden, Produkte durch die Auswahl verschiedener Optionen, Farben und Funktionen anzupassen und so eine maßgeschneiderte visuelle Darstellung ihres personalisierten Produkts zu erhalten.

360-Grad-Produkttouren: Anstatt einzelne Produkte zu drehen, können Sie eine 360-Grad-Produkttour erstellen, bei der Kunden mehrere Produkte innerhalb einer einzigen interaktiven Schnittstelle virtuell erkunden können.

Ansicht als Explosion und Schnittdarstellungen: Diese Visualisierungen zeigen die inneren Komponenten oder die Struktur eines Produkts und bieten Kunden Einblicke in dessen Design und Funktionalität.

Infografiken und Diagramme: Bei technischeren oder komplexeren Produkten können Infografiken und Diagramme Produktmerkmale, Spezifikationen und Vorteile auf klare und prägnante Weise visuell erklären.

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Eine Person beim Scannen eines weißen Turnshuhs