Produktbilder mit KI erstellen? Vor- und Nachteile von künstlicher Intelligenz für professionellen Produkt Content
Revolution für Produktbilder durch KI?
Die Frage, ob künstliche Intelligenz (KI) die Erzeugung von Produktbildern revolutioniert, beschäftigt derzeit viele Branchenexperten. Von E-Commerce-Giganten bis hin zu kleinen Einzelhändlern – jeder sucht nach Möglichkeiten, um beeindruckende Produktbilder effizient und kostengünstig zu erstellen. Die rasante Entwicklung der KI-Technologien verspricht viele Vorteile, aber es gibt auch Herausforderungen und Alternativen, die berücksichtigt werden müssen.
Künstliche Intelligenz hat bereits beachtliche Fortschritte in der Erstellung von Produktbildern erzielt. Durch maschinelles Lernen und neuronale Netzwerke können KI-gestützte Tools heute realistische und qualitativ hochwertige Bilder generieren. Trotz dieser Fortschritte bleibt die Frage offen, ob KI die herkömmlichen Methoden vollständig ersetzen kann oder lediglich eine Ergänzung darstellt.
Vorteile der KI in der Erstellung von Produktbildern
Zeitersparnis
Einer der größten Vorteile der KI in der Bilderstellung ist die erhebliche Zeitersparnis. Traditionelle Fotografie und Nachbearbeitung können zeitaufwändig sein, insbesondere wenn eine Vielzahl von Produkten in verschiedenen Varianten abgelichtet werden muss. KI-basierte Tools können diesen Prozess deutlich beschleunigen, indem sie automatisch Bilder generieren, die sofort einsatzbereit sind. Dies ermöglicht Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und ihre Produkte zeitnah zu präsentieren.
Kosteneinsparungen durch Automatisierung
Ein weiterer bedeutender Vorteil der KI-Technologie ist die Reduktion der Kosten durch Automatisierung. Traditionelle Fotoshootings erfordern oft teure Ausrüstung, professionelle Fotografen und aufwändige Nachbearbeitung. Mit KI können viele dieser Schritte automatisiert werden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Die einmalige Investition in KI-Software kann sich schnell amortisieren, da wiederkehrende Kosten für Fotografie und Bearbeitung entfallen. Schau Dir in diesem Zusammenhang auch die alternative automatisierte Produktfotografie an. Vielleicht findest Du dort spannende Lösungen für Dein Produkt.
Skalierbarkeit
KI bietet auch eine beeindruckende Skalierbarkeit, wenn es um die Erstellung von Produktbildern geht. Während herkömmliche Methoden bei großen Produktmengen schnell an ihre Grenzen stoßen, kann KI problemlos Tausende von Bildern generieren, die für verschiedene Marketingkanäle optimiert sind. Allerdings gibt es noch Herausforderungen zu überwinden, insbesondere die Konsistenz der Bilder. KI-Systeme neigen dazu, sogenannte Halluzinationen zu erzeugen, bei denen das Produkt verfremdet wird. Trotz dieser Herausforderung bleibt das Potenzial der KI zur Skalierung enorm.
Nachteile und Herausforderungen bei der Nutzung von KI
Inkonsistenz
Ein wesentliches Problem bei der Nutzung von KI zur Erstellung von Produktbildern ist die Inkonsistenz. Während KI in der Lage ist, beeindruckende Bilder zu erzeugen, fehlt oft die konstante Qualität über verschiedene Prompts hinweg. Diese Inkonsistenz kann zu einem uneinheitlichen Erscheinungsbild führen, was für Marken mit hohem Qualitätsanspruch problematisch sein kann. Die Technologie entwickelt sich zwar weiter, doch bis eine perfekte Konsistenz erreicht wird, bleibt dies eine Herausforderung.
Halluzinationen
Ein weiteres bedeutendes Problem sind die sogenannten Halluzinationen. Hierbei handelt es sich um Fälle, in denen die KI falsche oder verfälschte Darstellungen des Produkts erzeugt. Diese Halluzinationen können die Glaubwürdigkeit und Authentizität der Produktbilder beeinträchtigen. Solange diese technologischen Herausforderungen nicht vollständig behoben sind, könnte die Nutzung von KI auf unterstützende Funktionen wie die Erstellung von Hintergründen und Umgebungen für Produktbilder beschränkt bleiben.
Ethische und rechtliche Bedenken
Die Nutzung von KI zur Erstellung von Produktbildern wirft auch ethische und rechtliche Fragen auf. Dazu gehören Bedenken hinsichtlich der Urheberrechte, der Datenverwendung und der möglichen Verzerrungen durch die Algorithmen. Es ist wichtig, dass Unternehmen diese Aspekte sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass ihre Nutzung von KI den geltenden Gesetzen und ethischen Standards entspricht.
Beispiel: CGI versus KI generierte Produktbilder
Für das Matratzen-Unternehmen Emma hat RenderThat eine CGI Visualisierung (Computer Generated Imagery) von einem konkreten Produkt realisiert. Unter Einhaltung der Corporate Visual Guidelines musste das Team alle Materialien realistisch darstellen. Außerdem musste RenderThat das Gefühl von Gemütlichkeit und Wohnlichkeit in allen Szenarien wie z.B. diesem abstrakten, blauen Showroom mit einem grauen Bett und Matratze von Emma visuell transportieren.
Gibt man diese Vorgaben an eine sehr gute Künstliche Intelligenz zur Bilderstellung wie hier Midjourney, erhält man viele verschiedene Ergebnisse.
Das ist spannend und kann sehr viele Zwecke im Prozess von Design und Gestaltung erfüllen. Aber nicht das, was man genau möchte.
Sehr spannend sind generative KI wie DALL-E, Midjourney oder Stable DIffusion beispielsweise zur Erstellung von Moodboards oder auch zur Visualisierung von Interiors und Exteriors, also der Umgebung für die Produkte. Denn das Produkt selbst darf nicht unter Halluzinationen visuell erstellt werden. Aber gerade bei Umgebung, Szenerie und Props ist Kreativität und ein bisschen Halluzination manchmal genau das richtige.
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