Synergie von DXP und 3D-Visualisierung: Ein Leitfaden für moderne Unternehmen

Warum DXP und 3D-Visualisierung die Zukunft der Produktpräsentation sind
Die digitale Transformation verändert grundlegend, wie Unternehmen ihre Produkte präsentieren. Besonders führende Produkt- und Marketingmanager stehen vor der Herausforderung, ihre Produktinformationen über zahlreiche digitale Kanäle hinweg effizient zu verwalten und zu distribuieren.
Hier kommen Digital Experience Platforms (DXP) ins Spiel. Sie ermöglichen eine zentrale Steuerung und Personalisierung von Inhalten – ein entscheidender Vorteil in der modernen digitalen Welt. In Kombination mit 3D-Visualisierungen können Unternehmen ihre Produktkommunikation noch weiter optimieren und ein visuell ansprechendes Kundenerlebnis schaffen.
Dieser Artikel zeigt, warum die Kombination aus DXP und 3D-Visualisierung ein entscheidender Faktor für Unternehmen ist, die ihre digitale Präsenz verbessern und ihre Kunden auf innovative Weise ansprechen wollen.
DXP vs. CMS – Was ist der Unterschied und warum ist DXP die bessere Wahl?
Viele Unternehmen setzen klassische Content Management Systeme (CMS) ein, um ihre digitalen Inhalte zu verwalten. Doch reicht das in einer zunehmend personalisierten und kanalübergreifenden Welt noch aus?
Ein DXP bietet eine weiterentwickelte Lösung, die weit über die reine Verwaltung von Inhalten hinausgeht. Es integriert mehrere digitale Tools in einer einzigen Plattform und ermöglicht es Unternehmen, maßgeschneiderte Erlebnisse über verschiedene Touchpoints hinweg zu schaffen.
Die Vorteile einer DXP im Vergleich zu einem CMS
- Omnichannel-Management: Während CMS vor allem für Websites gedacht sind, ermöglichen DXPs eine nahtlose Verteilung von Content über Websites, Apps, Social Media und weitere digitale Kanäle.
- Personalisierung: DXPs können Inhalte dynamisch anpassen, um den Kunden basierend auf ihrem Verhalten personalisierte Erlebnisse zu bieten.
- Datenbasierte Entscheidungen: Durch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalysen können Unternehmen ihre Content-Strategien kontinuierlich optimieren.
- Interaktivere Erlebnisse: DXPs sind besser geeignet, um 3D-Visualisierungen und AR/VR-Inhalte zu integrieren, wodurch eine immersivere Produktpräsentation möglich wird.
Mehr zur Omnichannel-Content-Strategie findest du in unserem Beitrag zur Omnichannel-Content-Strategie.
Integration von PIM und CPQ für erweiterte Funktionalität
Durch die Einbindung von Product Information Management (PIM)-Systemen in eine DXP können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produktdaten konsistent und aktuell über alle Kanäle hinweg verfügbar sind. Dies verbessert nicht nur die Datenqualität, sondern erleichtert auch die Verwaltung umfangreicher Produktkataloge. Zudem ermöglicht die Integration von Configure Price Quote (CPQ)-Lösungen eine automatisierte und präzise Preisgestaltung sowie die Erstellung maßgeschneiderter Angebote.
In Kombination mit 3D-Visualisierungen können Kunden ihre Produkte individuell konfigurieren und erhalten sofort ein realistisches Bild des Endprodukts. Diese nahtlose Verbindung von PIM, CPQ und 3D-Visualisierung innerhalb einer DXP führt zu einer verbesserten Customer Experience und effizienteren Vertriebsprozessen.
Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag über integrierte digitale B2B-Vertriebslösungen mit PIM, CPQ und 3D-Visualisierung.
Monolithische vs. Composable DXP – Welche Architektur ist die richtige Wahl?
Unternehmen, die eine Digital Experience Platform (DXP) einführen, stehen vor einer grundlegenden Entscheidung: Monolithische DXP oder Composable DXP?
Monolithische DXP – Die All-in-One-Lösung
Eine monolithische DXP ist ein geschlossenes System, das alle erforderlichen Funktionen wie Content-Management, Personalisierung, E-Commerce-Integration und Datenanalyse in einer einzigen Plattform vereint. Vorteile dieser Architektur sind:
- Nahtlose Integration: Da alle Komponenten aus einer Hand stammen, sind sie perfekt aufeinander abgestimmt.
- Geringerer Wartungsaufwand: Updates und Sicherheitsmaßnahmen erfolgen zentral über den DXP-Anbieter.
- Einfache Implementierung: Unternehmen profitieren von einer schnellen Inbetriebnahme ohne komplexe Schnittstellen-Anpassungen.
Jedoch gibt es auch Nachteile: Monolithische DXPs sind weniger flexibel und können schwer an individuelle Geschäftsanforderungen angepasst werden.Composable DXP – Flexibilität durch ModularitätEine Composable DXP setzt auf ein modulares Konzept, bei dem Unternehmen verschiedene Best-of-Breed-Tools miteinander kombinieren können. Vorteile dieser Architektur sind:
- Maximale Anpassbarkeit: Unternehmen können genau die Services und Funktionen integrieren, die sie benötigen.
- Zukunftssicherheit: Da einzelne Module unabhängig voneinander aktualisiert werden können, bleibt das System immer auf dem neuesten Stand.
- Einfache Skalierbarkeit: Neue Funktionen oder Integrationen können jederzeit hinzugefügt werden, ohne dass das gesamte System erneuert werden muss.
Die Herausforderung bei einer Composable DXP besteht in der nahtlosen Integration verschiedener Services. Unternehmen benötigen eine klare Strategie und technische Expertise, um eine reibungslose Kommunikation zwischen den einzelnen Modulen zu gewährleisten.

Die Hauptbestandteile einer Digital Experience Platform (DXP)
Eine Digital Experience Platform (DXP) setzt sich aus mehreren essenziellen Bestandteilen zusammen, die zusammenarbeiten, um eine nahtlose und personalisierte Customer Experience zu ermöglichen. Diese lassen sich in verschiedene funktionale Bereiche gliedern:
1. Content- und Datenmanagement
- PIM (Product Information Management): Verwaltung und Bereitstellung konsistenter Produktinformationen über alle Kanäle hinweg.
- DAM (Digital Asset Management): Speichert und organisiert digitale Inhalte wie Bilder, Videos und 3D-Renderings.
- CMS (Content Management System): Ermöglicht die Erstellung, Bearbeitung und Veröffentlichung von Web- und Blog-Inhalten.
2. Personalisierung und Customer Experience
- CRM (Customer Relationship Management): Verwaltung von Kundeninformationen und Historien für personalisierte Erlebnisse.
- CDP (Customer Data Platform): Zentrale Speicherung und Analyse von Kundendaten zur Optimierung der Customer Journey.
- KI-gestützte Personalisierung: Anpassung von Inhalten basierend auf Nutzerdaten und Verhaltensanalysen.
3. E-Commerce- und Verkaufsfunktionen
- CPQ (Configure Price Quote): Automatisierte Preis- und Angebotskonfiguration für kundenindividuelle Produkte.
- E-Commerce-Integration: Verbindung zu Online-Shops und Marktplätzen zur direkten Kaufabwicklung.
- Checkout- und Zahlungssysteme: Optimierung der Kaufprozesse für eine reibungslose Transaktion.
4. Omnichannel- und Multichannel-Distribution
- Website und Apps: Hauptkanäle für digitale Kundeninteraktion.
- Social Media-Integration: Automatisierte Veröffentlichung und Synchronisierung von Inhalten auf Social-Media-Plattformen.
- IoT- und AR/VR-Kompatibilität: Nutzung innovativer Technologien zur Erweiterung der Kundeninteraktion.
5. Analyse, Automatisierung und Optimierung
- Web-Analytics & BI (Business Intelligence): Datengetriebene Entscheidungsfindung zur Optimierung der Customer Experience.
- Marketing Automation: Automatisierte Kampagnensteuerung und A/B-Testing für zielgerichtete Inhalte.
- KI-gestützte Optimierung: Verbesserung von Interaktionsraten und Conversion-Rates durch selbstlernende Algorithmen.
Die Rolle von 3D-Visualisierung in modernen DXPs
Produktvisualisierung ist ein entscheidender Faktor im modernen Digital Commerce. Kunden erwarten realistische Darstellungen und interaktive Inhalte, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Genau hier setzt 3D-Rendering an, das sich nahtlos in eine Digital Experience Platform integrieren lässt.
Mit fotorealistischen 3D-Visualisierungen können Unternehmen ihren Kunden einen detaillierten und anpassbaren Blick auf ihre Produkte bieten – unabhängig davon, ob es sich um Möbel, Elektronik oder andere physische Produkte handelt.
Warum 3D-Rendering ein Gamechanger für Digital Experience Platforms ist
- Höhere Conversion-Raten: Interaktive 3D-Modelle und Augmented Reality steigern die Kaufentscheidung durch eine realistische Produktdarstellung.
- Flexibilität im Marketing: Durch 3D-Modelle lassen sich Produktbilder für verschiedene Kanäle generieren, ohne dass teure Fotoshootings notwendig sind.
- Integration in verschiedene Kanäle: DXPs ermöglichen es, 3D-Inhalte über E-Commerce-Plattformen, mobile Apps und soziale Medien hinweg zu verbreiten.
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Integration von 3D-Visualisierung ist die Case Study mit Duravit.
Fazit
Die Synergie aus Digital Experience Platforms und 3D-Visualisierung ermöglicht Unternehmen, ihre digitale Präsenz auf ein neues Level zu heben.DXPs bieten eine leistungsstarke Content-Verwaltung und Personalisierung, während 3D-Renderings ein interaktives und immersives Einkaufserlebnis schaffen. Unternehmen, die auf diese Technologien setzen, verschaffen sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und können ihre Conversion-Raten signifikant steigern.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen einer DXP und einem CMS?
Ein CMS verwaltet statische Inhalte, während eine DXP personalisierte, interaktive Erlebnisse über mehrere Kanäle hinweg bietet und Content gezielt ausspielt.
Welche Vorteile bietet 3D-Visualisierung in einer DXP?
Sie ermöglicht realistische, interaktive Produktdarstellungen, steigert die Kundenbindung und verbessert die digitale Customer Experience.
Wie kann ich 3D-Renderings in meine DXP integrieren?
Durch die Nutzung von modernen Digital Experience Platforms, die 3D-Modelle und AR/VR-Technologien unterstützen, lassen sich nahtlose Produktdarstellungen realisieren.
Machen Sie Ihre Produktdigitalisierung effizienter
Wir helfen Unternehmen, Produktportfolios mit Hunderten von Artikeln zu digitalisieren. Unsere Workflows sind auf Ihr Unternehmen zugeschnitten und sorgen für maximalen Output bei minimalem Aufwand.
