Bilder SEO für Produktbilder: Sichtbarkeit und Conversions im B2B und B2C optimieren
Die Bedeutung von Bildern im digitalen Marketing kann kaum überschätzt werden. Vor allem wenn es um die Vermarktung physischer Produkte geht.
Ob für B2B- oder B2C-Unternehmen: Mit optimierten Produktbildern kannst Du ein vergleichsweise günstiges Tool nutzen, um dir Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Im diesem Leitfaden erhältst du nützliche Tipps, wie deine Produktbilder Onpage und Offpage besser ranken und du damit die Sichtbarkeit deiner Produkte auf organische Weise erhöhst.
Bilder sind oft die erste „Berührung“ potenzieller Kunden mit einem Produkt
Bilder entscheiden oft darüber, ob ein Produkt weiter betrachtet oder ignoriert wird. Diese für die Suchmaschinen zu optimieren ist daher ein Muss, um diese erste Berührung positiv zu gestalten.
B2B-Kunden suchen gezielt nach Bildern von Maschinen, Ersatzteilen oder technischen Lösungen, um ihre Kaufentscheidung zu untermauern: Hochauflösende Bilder mit detaillierten Beschreibungen und technischen Details helfen B2B-Kunden, fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Bilder stärken das Vertrauen und fördern die langfristige Kundenbindung.
B2C-Kunden orientieren sich visuell, um Vertrauen und emotionale Bindung zu Produkten aufzubauen: Emotionale Produktdarstellungen, wie Lifestyle-Bilder oder Anwendungsszenarien, sprechen B2C-Kunden besonders an. Bilder müssen nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch auf mobile Endgeräte optimiert sein.
Händler und Produzenten profitieren gleichermaßen von optimierten Bildern, da sie den Traffic auf ihre Seiten lenken, Sichtbarkeit erhöhen und Vertrauen schaffen. Ein gut optimiertes Bild kann der entscheidende Faktor für den Erfolg im Online-Marketing sein. Optimierungstechniken wie Metadaten und Alt-Texte tragen dazu bei, sowohl die Sichtbarkeit als auch die Conversion zu steigern.
Für welche Plattformen und Suchmaschinen Bilder SEO für Produktbilder gefragt ist:
- Klassische Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo
- E-Commerce Plattformen wie Amazon, eBay, Etsy, Alibaba, Zalando, Kaufland oder Otto
- Rein visuelle Suchmaschinen wie Google Lens, Pinterest Lens und Bing Visual Search
- Spezialisierte Branchen-Suchmaschinen wie Houzz (Architektur, Innenausstattung und Möbel) oder Wayfair (Möbel und Haushaltswaren)
- Aber Soziale Medien wie Instagram, Pinterest und Facebook (siehe dazu auch den Artikel über Shoppable Content)
1. Bilder SEO für Produktkataloge
Herausforderung: Große Mengen an Bildern erfordern eine strukturierte Optimierung
Unternehmen mit großen Produktkatalogen – sei es im B2B oder B2C – stehen vor der Herausforderung, Hunderte oder sogar Tausende von Bildern zu organisieren und für Suchmaschinen zu optimieren. Ohne ein klares System kann diese Aufgabe schnell unüberschaubar werden.
Lösung: Ein strukturierter Ansatz in fünf Schritten
1. Einheitliche und SEO-konforme Dateibenennungen:
- Warum? Dateinamen werden von Suchmaschinen analysiert und sollten das Produkt und relevante Keywords enthalten.
- So geht's: Benenne die Dateien klar und strukturiert, z. B. produktname-material-farbe.jpg statt IMG1234.jpg. Für Händler mit riesigen Katalogen lohnt sich die Automatisierung durch Tools wie Adobe Bridge oder DAM-Systeme.
2. Präzise Alt-Texte und Bildbeschreibungen:
- Warum? Alt-Texte verbessern die Barrierefreiheit und helfen Suchmaschinen, den Kontext des Bildes zu verstehen.
- So geht's: Schreibe klare, produktbezogene Beschreibungen in das Alt-Text Feld zum hochgeladenen Bild: "Schwarzer Lederstuhl mit Chromfüßen, ideal für Büros und Konferenzräume." Vermeide Keyword-Stuffing und setze stattdessen auf Relevanz.
3. Einheitliche Bildgrößen und -formate:
- Warum? Einheitlichkeit spart Ladezeit und sorgt für konsistentes Branding.
- So geht's: Erstelle eine Bildrichtlinie für das Team, die Größen, Formate (z. B. JPEG für Fotos, PNG für transparente Hintergründe) und Auflösungen definiert. Nutze Komprimierungstools wie TinyPNG, um Ladezeiten zu optimieren. Schau dir auch hier die gängigsten Dateiformate im Überblick an.
4. Automatisierung mit Tools:
- Warum? Tools helfen, große Mengen an Bildern effizient zu verwalten und zu optimieren.
- So geht's: Verwende Tools wie Google Cloud Vision oder DAM-Systeme (Digital Asset Management), um Alt-Texte und Metadaten automatisch zu erstellen oder bestehende Bilder zu kategorisieren.
5. Regelmäßige Audits:
- Warum? Nur durch kontinuierliche Überprüfung bleibt deine Bilder SEO-Strategie aktuell.
- So geht's: Setze vierteljährliche Audits an, um sicherzustellen, dass Dateinamen, Alt-Texte und Bildgrößen den SEO-Standards entsprechen.
2. Conversion-Optimierung durch Bilder SEO
Für B2B: Technische Produkte präzise und praktisch darstellen
1. Zoom-Funktion und technische Beschriftungen nutzen:
- So geht's: Verwende hochauflösende Bilder, die Kunden per Zoom detailliert betrachten können. Ergänze diese durch technische Beschriftungen, z. B. Maße, Materialangaben oder Funktionshinweise. Tools wie Canva oder Adobe Illustrator können bei der Erstellung helfen.
2. Anwendungsbilder integrieren:
- So geht's: Zeige die Produkte im Einsatz – beispielsweise eine Maschine in einer Produktionshalle oder ein Ersatzteil in einer technischen Anwendung. Nutze 3D-Visualisierungen, um komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen.
Wie wichtig gutes Bildmaterial für die B2B Branche geworden ist, zeigt auch dieser Artikel zum Thema Content Marketing für technische Produkte und das B2B Geschäft.
Für B2C: Emotionale Bindung und mobile Optimierung
1. Lifestyle-Bilder einsetzen:
- So geht's: Schaffe durch ansprechende Szenarien eine emotionale Verbindung. Beispiel: Ein Kaffeevollautomat auf einer Küchentheke mit frischen Croissants vermittelt direkt den Nutzen und die Atmosphäre.
2. Mobile Optimierung vornehmen:
- So geht's: Teste Bilder regelmäßig auf mobilen Geräten. Tools wie Googles Open Source Tool Lighthouse helfen dir, sicherzustellen, dass Bilder auf kleinen Bildschirmen optimal dargestellt werden und schnell laden.
3. Plattform-übergreifende Optimierung für Bilder
Herausforderung: Unterschiedliche Plattformen stellen verschiedene Anforderungen
Jede Plattform, von Amazon über Instagram bis hin zu Ihrer eigenen Website, hat eigene Vorgaben zu Bildgrößen, -formaten und -metadaten.
Lösung: Plattform-spezifische Anpassungen umsetzen
1. Amazon und Marktplätze:
- So geht's: Halten Sie sich an die Vorgaben für Hauptbilder: weißer Hintergrund, mindestens 85 % des Rahmens vom Produkt ausgefüllt. Nutzen Sie Amazon-SEO-Tools wie Helium 10, um Keywords in Bildunterschriften zu analysieren.
2. Social Media:
- So geht's: Bilder auf Instagram oder Pinterest sollten emotional und inspirierend wirken. Achten Sie auf passende Hashtags und Bildunterschriften, die Suchmaschinen wie Google crawlen können.
3. Rich Results in Google:
- So geht's: Nutzen Sie strukturierte Daten (Schema Markup), um Produktbilder mit Preis und Verfügbarkeit in der Google-Suche anzuzeigen. Dafür bieten Plugins wie Yoast oder RankMath einfache Implementierungsoptionen.
4. Visuelle Suchtechnologien und B2C-Trends
Herausforderung: Visuelle Suchmaschinen wie Google Lens setzen optimierte Bilder voraus
Visuelle Suchtechnologien nutzen maschinelles Lernen, um Bilder zu analysieren und relevante Suchergebnisse anzuzeigen. Unternehmen, die diese Technologien nicht berücksichtigen, verlieren potenzielle Kunden.
Lösung: Bilder für visuelle Suchanfragen optimieren
1. Relevante Tags und Beschreibungen:
- So geht's: Ergänzen Sie Bilder mit beschreibenden Metadaten, die den Inhalt und Kontext des Bildes klar machen, z. B. "Blauer Sportschuh, atmungsaktiv, mit weißen Sohlen."
2. Konkurrenzanalyse:
- So geht's: Analysieren Sie Bilder, die in Google Lens oder Pinterest Lens für relevante Suchanfragen gut ranken. Nutzen Sie diese Informationen, um Ihre eigenen Bilder gezielt zu verbessern.
5. Internationalisierung von Bilder SEO (B2B und B2C)
Herausforderung: Unterschiedliche Märkte, unterschiedliche Erwartungen
Die Erwartungen an Bilder unterscheiden sich von Land zu Land. Während in einigen Märkten technische Zeichnungen bevorzugt werden, legen andere Wert auf emotionale Bilder.
Lösung: Lokalisierung und Marktanalyse
1. Übersetzung und Lokalisierung von Alt-Texten:
- So geht's: Verwenden Sie Tools wie DeepL oder Smartling, um Alt-Texte und Metadaten präzise in die Sprache Ihrer Zielmärkte zu übersetzen.
2. Analyse der Präferenzen in Zielmärkten:
- So geht's: Nutzen Sie lokale Suchmaschinen wie Yandex oder Baidu, um herauszufinden, welche Arten von Bildern in diesen Märkten gut performen. Ergänzend können Sie Google Trends verwenden, um Suchgewohnheiten besser zu verstehen.
6. Datengetriebene Optimierung
Herausforderung: Ohne Daten keine fundierten Entscheidungen
Ohne die Analyse von Performance-Daten laufen Optimierungsmaßnahmen ins Leere. Unternehmen müssen verstehen, welche Bilder tatsächlich Ergebnisse liefern.
Lösung: Analytics und kontinuierliche Optimierung
1. Nutzung von Tools:
- So geht's: Tools wie Google Analytics oder Hotjar zeigen, welche Bilder am meisten Traffic und Interaktionen generieren. Nutzen Sie UTM-Parameter, um den Erfolg von Kampagnen zu messen.
2. A/B-Tests für Bilder:
- So geht's: Testen Sie verschiedene Bildvarianten für ein Produkt, z. B. technische Zeichnungen versus Lifestyle-Bilder. Tools wie Optimizely können Ihnen dabei helfen.
3. Iterative Verbesserung:
- So geht's: Setzen Sie monatliche Reviews an, um neue Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen und kontinuierlich Verbesserungen umzusetzen.
FAQ
Warum ist Bilder SEO wichtig für Online-Shops?
Optimierte Bilder verbessern die Sichtbarkeit in Suchmaschinen, erhöhen den Traffic und steigern die Conversion-Rate.
Wie optimiere ich Alt-Texte für Produktbilder?
Alt-Texte sollten relevante Keywords enthalten und das Bild präzise beschreiben, ohne überladen zu wirken.
Welche Rolle spielen Metadaten bei der Bilder-SEO?
Metadaten wie Dateinamen, Bildbeschreibungen und Alt-Texte helfen Suchmaschinen, den Kontext eines Bildes zu verstehen, und verbessern so das Ranking.
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