Neuer Kunde Karl Dose über erstes 3D Rendering und wie man Schiffe zum Strahlen bringt
RenderThat X Karl Dose. Oder:
"3D-Power" meets “Power for Ships”
Das Hamburger Traditionsunternehmen versorgt unter dem Motto "Power for Ships" seit über 100 Jahren Schiffe mit Elektrizität und Licht auf hoher See - weltweit.
Wer sich so lange mehr als nur über Wasser hält, hat viele Umbrüche miterlebt.
Jetzt ist der Hamburger Hersteller auch für die Vermarktung eines neuen Produkts andere Wege gegangen.
Felix Beuß, Marketing & Sales Manager bei Karl Dose, berichtet als Projekt-Verantwortlicher über seine Erfahrungen im Interview mit uns.
Welches Produkt habt ihr mit der Hilfe von RenderThat visualisieren lassen?
Felix Beuß, Sales & Marketing Manager bei der Karl Dose GmbH: Also, der Phoenix Strahler ist ein neues Produkt. Ein Produkt, was im Laufe des Jahres auf den Markt kommt. Aufgrund seiner Bauweise und auch seiner Helligkeit ist er sehr gut geeignet für alles, was viel Licht und wenig Platz braucht.
Welchen Stellenwert haben Visuals für euch?
Felix Beuß: Tatsächlich sind Bilder für uns zumindest im Marketing sehr, sehr wichtig. Und das ist in den letzten Monaten und Jahren tatsächlich auch immer mal wieder versucht worden, mithilfe von Fotografen, die dann aber eben in die Firma gekommen sind und ein Setup aufgebaut haben.
Und das ist eben alles mit Zeit verbunden. Und der Kunde möchte natürlich im Vorfeld auch schon gerne mal sehen: “Wie sieht denn mein Produkt aus, was habe ich da eigentlich gekauft?"
Deshalb kamen wir tatsächlich auch auf die Idee, einfach mal das Ganze als Rendering zu probieren, dass man nicht extra den Fotografen kommen lassen muss für ein einziges Produkt.
Welche Anforderungen hattet ihr an RenderThat?
Felix Beuß: Prinzipiell brauchten wir tatsächlich erst mal nur Referenzbilder für unseren Newsletter, haben aber auch gleichzeitig für unseren Onlineshop und auf unsere Homepage mit geschaut, dass man ein 3D Modell bekommt, damit der Kunde sich es letztendlich selbst auch anschauen kann. Wie sieht der Phoenix aus? Wie sind die Maße? Sodass der Kunde sich das selbst herleiten kann.
Welche Bedenken hattet ihr vorab?
Felix Beuß: Also Bedenken gab es in dem Punkt eigentlich nur, dass das Produkt wirklich sehr digital aussieht, dass man anhand des Bildes dann erkennen könnte, es ist gar kein echtes Produkt. Aber das ist zum Glück nicht eingetreten. Also das Produkt sah wirklich auf dem Bild aus, als wenn es bei uns in der Produktion steht. Und das hat uns sehr überrascht.
Also was heutzutage wirklich möglich ist mit der Technik, hat uns sehr überrascht, dass das anhand von CAD-Daten, von Referenzbildern, so gut umsetzbar ist, dass man sagt, okay, dieses Produkt könnte jetzt hier im Lager stehen.
Wie hat Karl Dose bisher Visuals genutzt?
Felix Beuß: Also, bisher haben wir die Visuals wirklich nur für Kataloge benutzt. Und unsere Homepage. Aber das war nicht sehr viel, weil es immer sehr aufwendig war, Bilder zu erstellen und verschiedene Szenen nachzustellen.
Und das können wir natürlich jetzt durch das Rendering viel einfacher umgehen und können sagen “Mensch, wir brauchen das Bild jetzt in der und der Perspektive noch mal” und dann ist das ja auch innerhalb von 24 bis 48 Stunden auch schon fertig.
Wie hat es mit dem digitalen Zwilling funktioniert?
Felix Beuß: Also die Erstellung des digitalen Zwillings hat so circa. ein bis maximal drei Tage gedauert. Es war aber auch im Vorfeld unsere Herausforderung, dass wir die CAD-Dateien anpassen mussten, da wir das komplette Innenleben aus sicherheitstechnischen Gründen entfernen wollten. Nur damit, falls irgendwann jemand diese Datei bekommt oder sieht, nicht die Möglichkeit hat, das Ganze selbstständig nachzubauen.
Wann habt ihr das erste Bild erhalten?
Felix Beuß: Der digitale Zwilling war dann im HUB zu ersehen und dann haben wir uns das intern noch mal angeschaut. Wir müssen natürlich die verschiedenen Abteilungen auch dazu befragen, unter anderem unsere technische Abteilung, ob der Phoenix wirklich jetzt so aussieht, wie er dort abgebildet ist. Und dann gab es ein, zwei Änderungen und dann war das erste Bild innerhalb von 48 Stunden auch so serienreif, dass wir sagen konnten: “Das sieht 100 % nach dem aus, was wir bauen!”
Wie hat die Zusammenarbeit für euch funktioniert?
Felix Beuß: Also die Kommunikation und wie ihr mit irgendwelchen Änderungen von unserer Seite aus umgegangen seid, wie wir insgesamt kommuniziert haben, das ist wirklich recht unkompliziert gewesen. Einfach per Mail oder auch per Telefon oder dass wir euch einen Screenshot von einer Perspektive geschickt haben und darum gebeten haben: “Hier kannst du das bitte noch mal kurz in der und der Farbe ändern?”
Also die ganze Kommunikation hat uns sehr gut gefallen und dass wir das online auch auf jedem Rechner uns anschauen konnten. Es war auch ganz cool, dass es eben auch für unseren Geschäftsführer möglich war, der viel mit dem Handy unterwegs ist, sich die Bilder und das 3D Modell im HUB von unterwegs auch einfach mal anschauen konnte.
Was produziert Karl Dose sonst noch?
Felix Beuß: Karl Dose beschäftigt sich hauptsächlich mit der Herstellung von Beleuchtung für den maritimen Markt für Schiffe. Und dort haben wir sehr viele spezielle Angebote und Produkte.
Dann sind wir auch noch in den Bereichen elektrisches Installationsmaterial tätig, haben z.B. Container Steckdosen im Sortiment. Also prinzipiell alles, was man so auf hoher See braucht, um Güter und Waren sicher von A nach B zu bringen.
Was macht Karl Dose besonders gut?
Felix Beuß: Uns hebt wirklich ab, dass wir so hohe Anforderungen haben an die Produkte, wo manch Mitbewerber einfach schon aussteigt, weil es dann für die vielleicht nicht mehr so lukrativ ist, weil es sich dann nur noch um geringere Stückzahlen handelt.
Und wir bringen auch eine Expertise mit, da viele unserer Kollegen aus der Schifffahrt kommen.
Die sind selbst zur See gefahren und die wissen tatsächlich auch, was der maritime Markt fordert und welche Anforderungen da entstehen.
Das hat uns geprägt und seit über 100 Jahren sind wir auch schon auf dem Markt.
Was habt ihr durch das Projekt mit RenderThat gelernt?
Felix Beuß: Also wir haben tatsächlich eine Menge gelernt, besonders für unsere Zwecke, dass es viel, viel schneller geht, wenn man größere Produkte, die wir jetzt nicht so von A nach B mal schnell bringen wollen, einfach über das Rendering digitalisieren lassen kann und wir so auch viel einfacher unser Bildmaterial bekommen können.
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